Ehrenamts-geschichten
Freiwilliges Engagement ist sehr vielfältig. Lernen Sie spannende gemeinnützige Organisationen und deren ehrenamtlich aktive Münchner:innen kennen. Lassen Sie sich von unseren Einblicken in die Arbeit von Freiwilligen inspirieren!
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Engagement-Bereiche:
Einsatzart:
Rudolf *
66
Bei Little Lab schnuppern Mädchen Technikluft
„Wenn man in der Gesellschaft etwas verändern möchte, muss man bei den Kindern anfangen. Hier liegt noch viel Potenzial brach.“ Rudolf wollte seinen Teil dazu beitragen, dass technische Themen für Kinder, insbesondere für Mädchen, interessant werden. Der Ruhestand gab ihm die Zeit dazu – und Little Lab den richtigen Rahmen.
Mit Kindern ins Labor!
Little Lab – Wissenschaft für Kinder
Naturwissenschaften und Technik können gerade für benachteiligte Kinder zum Sprungbrett werden – doch vor allem Mädchen haben Berührungsängste. Little Lab bringt Kindern Naturwissenschaften und Technik spielerisch näher. In aufregenden Experimenten und mit viel Spaß lernen die Kinder, was man mit Strom machen kann oder wie eine chemische Reaktion aussieht. Die Resultate: kleine Autos, Roboter, Schleim, aber vor allem Begeisterung für MINT.
Engagement-Bereiche:
Kinder und Jugendliche
Einsatzart:
projektorientiert
Andrea *
24
In der Teestube „komm“ engagiert für obdachlose Menschen
Neben dem Studium wollte Andrea etwas Gutes tun, etwas bewirken. Mit ihrem Engagement für wohnungslose Menschen hat sie den perfekten Ausgleich gefunden. Als Ehrenamtliche will sie die Situation von Obdachlosen in München verbessern.
Obdachlose Menschen willkommen heißen
Teestube komm
Der Name der Teestube „komm“ ist Programm: Das Team heißt wohnungslose Menschen an sieben Tagen in der Woche willkommen. Die Sozialpädagog:innen versuchen, die auf der Straße lebenden Menschen in allen Belangen zu unterstützen. Freiwillige halten den Thekendienst am Laufen und haben ein offenes Ohr für die Wünsche und Belange der Besucher:innen.
Engagement-Bereiche:
Menschen in Notlagen
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig
Hans-Georg *
69 Jahre
Im Seniorenstift Neuhausen mit Lyrik Freude schenken
Hans-Georg zog der Liebe wegen nach München. Hier wollte der Rentner der Gesellschaft etwas zurückgeben und etwas machen, was ihm Spaß macht. Nun leitet er eine Lyrik-Stunde im Seniorenheim Neuhausen für blinde sehbeeinträchtige Menschen.
Blinde Senior:innen in der Freizeit begleiten
Seniorenstift Neuhausen
Im Seniorenstift Neuhausen sind die Bewohner:innen blind oder stark sehbeinträchtigt sind. Ehrenamtliche unterstützen die Senior:innen bei Freizeitaktivitäten, Ausflügen in den Garten oder in die nähere Umgebung. So bringen die Freiwilligen Abwechslung und Freude in den Alltag.
Engagement-Bereiche:
Seniorinnen und Senioren
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig
Petra *
68 Jahre
In der Pfennigparade Vivo Freizeit mit Menschen mit Behinderung verbringen
Menschen mit Behinderung einen schönen Tag machen – das treibt Petra an und macht sie selbst glücklich. Jeden 2. Sonntag fährt zur Pfennigparade Vivo „Forum am Luitpold“ und spielt mit den Bewohnern „Mensch ärgere dich nicht“. Oft bis in den späten Abend hinein.
Gesellschaftliche Teilhabe für alle!
Münchner Pfennigparade Vivo GmbH
Ins Konzert gehen, Ausstellungen besuchen oder eine Bootsfahrt machen – für die meisten von uns selbstverständlich – für Menschen mit Behinderung häufig unmöglich. Auch für die Bewohner:innen der Wohngruppen der Pfennigparade Vivo GmbH sind Gruppenausflüge oder Einzelaktivitäten nur machbar, wenn sie Ehrenamtliche begleiten.
Engagement-Bereiche:
Menschen mit Behinderung
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig, projektorientiert
Melanie *
31 Jahre
Als Lauftrainerin beim Münchner Bündnis gegen Depression die Seele stärken
Sport ist für Melanie sehr wichtig. Und dass sie ihre Leidenschaft mit einem Ehrenamt verbinden kann, findet die Münchnerin super. Über eine Beratung bei TATENDRANG lernte sie das Münchner Bündnis gegen Depression kennen. Dort engagiert sie sich als Lauftrainerin.
Gemeinsam gegen Depression
Münchner Bündnis gegen Depression
Depression kann jeden treffen, hat viele Gesichter und ist behandelbar. Das Münchner Bündnis gegen Depression e. V. unterstützt depressiv erkrankte Menschen und ihre Angehörige auf vielfältige Weise. Ob bei der wöchentlichen Laufgruppen oder der Öffentlichkeitsarbeit – Ehrenamtliche gestalten die Aktivitäten des Vereins aktiv mit.
Engagement-Bereiche:
Menschen in Notlagen
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig, projektorientiert
Ulla *
68 Jahre
Als Grüne Dame Patient:innen Zeit und Aufmerksamkeit schenken
Durch einen Zufall kam Ulla vor 14 Jahren zu den „Grünen Damen und Herren“ und ist bis heute geblieben. Als „grüne Dame“ ist Ulla jeden Dienstag in der Klinik in Neuperlach im Einsatz. Sie hilft den Patient:innen, versorgt sie mit den wichtigsten Dingen und hört ihnen vor allem gut zu.
Als Besuchsdienst den Alltag erleichtern
Grüne Damen und Herren
Als ehrenamtlicher Besuchsdienst spenden die Grünen Damen und Herren Senior:innen und kranken Menschen in Krankenhäusern, Seniorenzentren und im Kinderzentrum Großhadern Trost. Sie haben ein offenes Ohr, erledigen kleinere Besorgungen oder begleiten bei Spaziergängen.
Engagement-Bereiche:
Menschen in Notlagen
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig
Jenni *
24 Jahre
Als Social Visionary an Schulen ein Zeichen gegen Mobbing setzen
Jenni war als Kind selbst von Mobbing betroffen. Als Erwachsene hat sie nach Informationen zum Thema Mobbing gesucht und ist heute Social Visionary beim Verein Zeichen gegen Mobbing e.V.. Als Ehrenamtliche engagiert sie sich für ein besseres soziales Miteinander an Schulen.
Gemeinsam stärker.
Zeichen gegen Mobbing
„Das ist doch total blöd“, denken sich Kinder, wenn sie sehen, wie ein anderes Kind gemobbt wird. Sie wissen dann aber nicht, was sie dagegen tun können. Hier helfen ihnen die Social Visionaries des Vereins Zeichen gegen Mobbing. Als Ehrenamtliche bieten Sie an Schulen Workshops zur Prävention und Intervention von Mobbing an.
Engagement-Bereiche:
Kinder und Jugendliche
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig, digital
Louise *
50 Jahre
Erste Orientierung für Geflüchtete im Lighthouse Welcome Center (D & EN)
Vor zwei Jahren zog Louise nach München. Sie suchte eine sinnvolle Aufgabe, bei der sie ihre Muttersprache Englisch einsetzen und ihre Deutschkenntnisse verbessern konnte. Im Lighthouse Welcome Center ist sie stets ein freundliches Gesicht und eine offene Ansprechpartnerin für die Unterstützung von Geflüchteten aus aller Welt.
Willkommen in München
Lighthouse Welcome Center
Das Lighthouse Welcome Center ist ein Ort, an dem Münchner:innen mit Geflüchteten bei einer Tasse Tee oder Kaffee unkompliziert ins Gespräch kommen können. Die Ehrenamtlichen beantworten Fragen zu alltäglichen Themen, hören den Besucher:innen zu oder sie recherchieren gemeinsam im Internet. Die Freiwilligen können sich individuell einbringen und mitgestalten.
Engagement-Bereiche:
Migration und Flucht
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig
Sabine *
51 Jahre
Als Mentorin der Roland Berger Stiftung Kinder ermutigen, ihre Talente zu entfalten
Beruflich war Sabine sehr eingebunden die letzten Jahre und habe viel erreicht. Sie fand, dass es an der Zeit war, der Gesellschaft etwas zurückzugeben. Ihr war von Anfang an klar, dass sie gerne etwas mit Kindern machen möchte.
Kindern Rückenwind geben
Roland Berger Stiftung
Die Roland Berger Stiftung vergibt bundesweit Stipendien an Kinder und Jugendliche mit Potenzial zum Abitur. Sie werden auf vielfältige Weise gefördert. Dazu gehören auch Mentor:innen, die als Vertrauenspersonen die Entwicklung der jungen Menschen begleiten.
Engagement-Bereiche:
Kinder und Jugendliche
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig
Christiane *
50 Jahre
Als Familienpatin beim SKF unterstütze ich Kinder und Mütter
Leider ist ihr Wunsch, eigene Kinder zu bekommen, nicht in Erfüllung gegangen. Eine Freundin erzählte Christiane von ihrem Ehrenamt und brachte sie auf die Idee, darüber in intensiveren Kontakt mit Kindern zu kommen. Das ging ihr nicht mehr aus dem Kopf, und mittlerweile ist Christiane seit einem Jahr glückliche Familienpatin beim SkF und eng verbunden mit der Mutter und ihren kleinen Zwillingen, mit denen sie sich regelmäßig trifft.
Neue Perspektiven für Familien, Frauen und Kinder
SKF – Sozialdienst katholischer Frauen
Mit seinen unterschiedlichen Angeboten unterstützt der Sozialdienst katholischer Frauen München e.V. (SkF) Familien, Mütter und Kinder dabei, ihren Alltag besser zu bewältigen. Der Verein hat verschiedene eigene Einrichtungen, zum Beispiel Wohngruppen für Mädchen und junge Frauen, Mutter-Kind-Einrichtungen, Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe und weitere. Der Verein vermittelt auch Patenschaften, die Familien mittel- und langfristig Hilfe bei alltäglichen Themen bieten sowie Patenschaften für Kinder psychisch erkrankter Eltern.
Engagement-Bereiche:
Kinder und Jugendliche, Menschen in Notlagen
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig
Helene *
71 Jahre
Mit „wellcome“ Familien nach der Geburt unterstützen
Nach Eintritt des Rentenalters wollte Helene sich ehrenamtlich engagieren und ließ sich bei TATENDRANG beraten. Aufgrund ihrer eigenen Lebenserfahrung, ihrer langjährigen Berufserfahrung in einer Kinderarztpraxis und der Liebe zu Kindern engagiert sie sich seitdem mit Freude bei „wellcome“.
Praktische Hilfe nach der Geburt
Wellcome
Die erste Zeit mit Baby ist für viele Familien eine Herausforderung. Über „wellcome“ erhalten junge Mütter in der ersten zwölf Monaten nach der Geburt ihres Babys ehrenamtliche Unterstützung: eine Auszeit für Mama, exklusive Zeit für die Geschwisterkinder oder Unterstützung bei Terminen. Die Freiwilligen orientieren sich dabei an den Bedürfnissen der jeweiligen Familie.
Engagement-Bereiche:
Kinder und Jugendliche
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig
Judith *
35 Jahre
Mit München spricht Raum für gesellschaftlichen Diskurs schaffen
Judith hat sich schon viele Jahre für ein Ehrenamt interessiert. Bei „München spricht“ sorgt sie dafür, dass mehr Menschen miteinander statt übereinander sprechen. Diskutiert wird über unterschiedlichste Themen, die alle interessieren. Mit ihrem Engagement möchte Judith dazu beitragen, dass die Gesellschaft wieder näher zusammenrückt.
Miteinander statt übereinander sprechen
München spricht
Eine Plattform für offene Diskussionskultur und Austausch zu schaffen – auf Augenhöhe, mit Respekt und Toleranz. Das ist die Vision von München spricht. In gemütlicher Wohnzimmer-Atmosphäre kommen Menschen zu ganz unterschiedlichen Themen miteinander ins Gespräch. Das ehrenamtliche Team organisiert dazu ein Rahmenprogramm aus Live-Musik und Unterhaltungsbeiträgen.
Engagement-Bereiche:
Kunst und Kultur
Einsatzart:
langfristig und regelmäßig