Denn sie wissen (nicht), was sie tun

Evaluation von Coporate Volunteering-Aktionen

Corporate Volunteering-Aktionen werden selten evaluiert

Die Chancen sind groß, die (Erwartungen?) Ziele oft noch größer – freiwillige Engagements von Unternehmen können ein „win-win-win-win“ für alle Beteiligten sein: für die Zivilgesellschaft insgesamt, für die gemeinnützigen Organisationen durch Spenden an Tatkraft, Know-how und Ressourcen, für die Mitarbeiter:innen durch sinnvolle neue Aufgaben und andere Kontexte, in denen sie sich ausprobieren können, und natürlich auch für die Unternehmen selbst durch stärkere Mitarbeiterbindung, mehr Teamspirit, Motivation sowie ein aufgewertetes Image.

Umso erstaunlicher deshalb, dass die meisten Unternehmen gar nicht so recht wissen, ob das was sie tun tatsächlich wirkt. Denn während praktisch alle anderen betrieblichen Prozesse kontinuierlich controllt, gemonitort und getrackt werden, findet beim Corporate Volunteering kaum eine Evaluierung statt. Nur vier Prozent der Unternehmen setzen sich für ihr gesellschaftliches Engagement Ziele und überprüfen sie, nur ein Prozent kann sie zahlenmäßig belegen – selbst bei Unternehmen mit mehr als 10.000 Mitarbeitern sind dies nur 16 Prozent (CC-Survey 2018 der Bertelsmann Stiftung).

Dabei geht es beim Corporate Volunteering ja gerade genau darum: unmittelbar Wirkung zu erzielen – und entsprechende Resonanz zu erfahren. Diese Aspekte gewinnen für Mitarbeiter:innen in unserer zunehmend digitalen Arbeitswelt eine immer größere Bedeutung.

Was bringt eine Evaluierung?

TATENDRANG unterstützt deshalb Firmen gerne bei der Evaluierung ihres Engagements und dessen Wirkung auf Arbeitnehmer:innen, die Teams und die Unternehmenskultur. Auch die gemeinnützigen Organisationen nehmen wir in den Blick. Für diese – ja, auch für Sie – bietet sich hier die Chance, durch eine positive Resonanz auf das gemeinsame Projekt langfristig enge Beziehungen zu den Ansprechpartner:innen in den Firmen aufzubauen. So können Kooperationen entstehen, auf die man auch bei akuten Problemstellungen zurückgreifen kann. Und nicht zuletzt können Sie so Freiwillige gewinnen, die sich auch außerhalb des Unternehmenseinsatzes weiter bei Ihnen engagieren.

Was können Sie tun?

Unser Tipp deshalb: Sammeln Sie bei Kolleg:innen und Adressat:innen „O-Töne“ der Wertschätzung, Freude und Anerkennung für die Freiwilligen. Schicken Sie Fotos, die die gemeinsamen Momente festhalten. Messen Sie die Wirkung gern in Ihren eigenen Maßeinheiten – gewachsenes Selbstbewusstsein in Zentimetern nach dem Bewerbungstraining, gefällte Strohhalme bei der Wiesenmahd im Biotop, verdrückte Kugeln Eis beim Ausflug mit Senior:innen, geschonte Nerven nach der Excel-Schulung…

Gerne unterstützen wir von TATENDRANG Sie dabei als Brücke zwischen Wirtschaft und drittem Sektor. Denn wir gemeinnützige Organisationen, wir wissen, was wir tun.

Ihre Ansprechpartnerin:

Isabel Schrimpf
isabel.schrimpf@tatendrang.de