Das MÜNCHENSTIFT St. Maria Ramersdorf ist eines von 14 Häusern der MÜNCHENSTIFT GmbH. 207 Senior:innen leben im 2007 neu eröffneten Haus, das über große Balkone und einen eigenen Garten verfügt. Ehrenamtliche bringen mit ihren Besuchen und Angeboten Abwechslung und Freude in den Alltag der Bewohner:innen.
Vielfältige Möglichkeiten für Freiwillige
Manuela König ist die Ehrenamtskoordinatorin des Alten- und Pflegeheims und Ansprechpartnerin für alle neuen und bereits aktiven Freiwilligen. „Bei uns gibt es viele Möglichkeiten sich zu engagieren,“ erklärt sie, „gerne können Ehrenamtliche auch ihr Hobby bei uns einbringen.“ Von der Einzelbetreuung, bei der Ehrenamtliche regelmäßig Bewohner:innen besuchen, vorlesen, Gesellschaftsspiele spielen oder kleine Ausflüge unternehmen, bis hin zu kreativen Gruppenaktivitäten, wie Gartengruppen, Malkursen oder „Yoga im Sitzen“ – die Möglichkeiten, sich zu engagieren sind vielfältig und breit gefächert. Die Besuche und Angebote sind auf die Bedürfnisse der Senior:innen abgestimmt und sorgen für einen abwechslungsreichen Alltag.
Wer sich schrittweise an ein Engagement im MÜNCHENSTIFT St. Maria Ramersdorf herantasten möchte, kann erst einmal bei Ausflügen und Veranstaltungen mithelfen und so das Haus und seine Bewohner:innen kennenlernen. „Nicht jeder traut es sich sofort zu, in eine Einzelbetreuung zu gehen oder eine Gruppe Senior:innen zu übernehmen,“ erklärt Manuela König, „da bieten unsere Feste und Ausflüge einen sanften Einstieg für alle Interessierten.“ Zudem können Freiwillige das Pflegepersonal unterstützen und beim Verteilen von Frühstück, Kaffee und Kuchen behilflich sein. Dafür muss im Vorfeld eine Schulung zum Umgang mit Lebensmitteln und Infektionsschutz absolviert werden. Im Haus St. Maria Ramersdorf ist dieses ehrenamtliche Engagement bereits erfolgreich erprobt.
Individuelle Betreuung und passgenaue Vermittlung
Aktuell engagieren sich 35 Freiwillige in der Einrichtung. „Bei uns sind viele junge Ehrenamtliche aktiv, aber auch Rentner:innen. Sie alle möchten sich sozial engagieren und ihre Zeit schenken.“ berichtet Manuela König.
Manuela König legt großen Wert darauf, dass die Chemie zwischen den Freiwilligen und den Bewohner:innen stimmt. Bei einem ersten Kennenlernen werden die Vorstellungen und Erwartungen beider Seiten besprochen, um sicherzustellen, dass sie gut zusammenpassen. Der berufliche Hintergrund, Fremdsprachenkenntnisse und Hobbys der Freiwilligen werden berücksichtigt, um optimale Matches zu ermöglichen.
„Wenn sich jemand engagieren möchte, findet immer ein persönliches Kennenlernen statt, bei dem geklärt wird, wie sich der Ehrenamtliche das Amt vorstellt,“ erzählt die Ehrenamtskoordinatorin. „Wir besprechen, wie viel Zeit, welche Interessen und Erwartungen der oder die Freiwillige hat. Wenn aus Ehrenamtlichen und Bewohner:innen Freunde werden, dann weiß ich, dass ich eine gute Arbeit gemacht habe.“
„Ehrenamt im MÜNCHENSTIFT St. Maria Ramersdorf ist immer eine Ergänzung, niemals ein Ersatz für professionelles Personal oder den Besuch der eigenen Familie.“ betont Manuela König. „Freiwillige bieten zusätzliche Unterstützung, beispielsweise bei Ausflügen, sodass mehr Bewohner:innen daran teilnehmen können.“ Je mehr helfende Hände dabei sind, desto besser werden die Erlebnisse für alle Beteiligten. Einzelbesuche sind ein Extra-Angebot für die Senior:innen zusätzlich zu den Besuchen von Angehörigen. Ohne die Freiwilligen würde ein wichtiges Stück Freude und menschliche Wärme im Alltag der Bewohner:innen wegfallen.
Bereicherung für beide Seiten
Das Engagement im Alten- und Pflegeheim bringt nicht nur Freude und Unterstützung in den Alltag der Bewohner:innen, sondern bereichert auch die Freiwilligen selbst. Sie lernen interessante Menschen kennen, hören spannende Lebensgeschichten und erfahren große Dankbarkeit. „Viele Freiwillige berichten, dass sie durch ihr Engagement selbst glücklicher und erfüllter werden. Es ist nicht nur für das Herz der Bewohner*innen gut, sondern auch für das Herz der Freiwilligen.“ berichtet Manuela König.
