Besuchsdienst im grünen Kittel
Aufmerksamkeit und Zeit schenken die Grünen Damen und Herren Menschen in Krankenhäusern, Seniorenzentren und im Kinderzentrum Großhadern. Sie sind ein ehrenamtlicher Besuchsdienst. Die Freiwilligen sind in grünen Kitteln unterwegs und betreuen große und kleine Patient:innen und Bewohner:innen.
Trost spenden und Mut machen
Die Grünen Damen und Herren wenden sich den Menschen, die sie besuchen, mitfühlend und achtsam zu. „Wir versuchen, Trost zu spenden und Mut zu machen“, erklärt Paul Brouwer von den Grünen Damen und Herren in München. Er ist der ehrenamtliche Koordinator der Freiwilligen in München. Ihre Aufgaben reichen von der Kinderbetreuung im Kinderzentrum bis hin zu Besuchen in Krankenhäusern und Seniorenzentren. Dort sprechen die Ehrenamtlichen mit den Menschen, hören ihnen aufmerksam zu und versuchen so, den Aufenthalt im Krankenhaus zu erleichtern oder Freude in den Heimalltag zu bringen. Auch begleiten sie Patient:innen zu Untersuchungen oder Bewohner:innen zu Gottesdiensten und Veranstaltungen. Kleine Besorgungen und Spaziergänge sowie Hilfe beim Ausfüllen von Formularen sind ebenfalls Aufgaben, die die Grünen Damen und Herren übernehmen.
Vielfältige Aufgabe im Ehrenamt
„Es gibt viele Gründe, warum ich mich gerne als Grüner Herr engagiere. Einer davon ist, dass ich so vielen unterschiedlichen Menschen begegne. In unseren Einrichtungen treffe ich einen bunten Mix an Menschen und Persönlichkeiten: Senior:innen, Patient:innen, Eltern mit ihren Kindern, Jung und Alt“, berichtet Paul Brouwer.
„Genau diese Vielfalt macht unsere Arbeit so interessant.“
Freiwillige sollten an einem langjährigen und verbindlichen ehrenamtlichen Besuchsdienst interessiert sein. Idealerweise bringen sie einmal wöchentlich drei bis vier Stunden Zeit mit. Für die Grünen Damen und Herren gibt es eine Haftpflicht- und Wegeunfallversicherung, Fahrtkostenerstattung, kostenloses Mittagessen in der jeweiligen Einrichtung, eine Einführungsschulung, Fortbildungen und natürlich einen grünen Dienstkittel.
„Vor allem aber gibt es Kontakte zu vielen unterschiedlichen Menschen – das bringt viel Freude und ein gutes Gefühl“, so Paul Brouwer.