Mentoring – mehr als gute Ratschläge

Ehrenamtlicher engagiert sich als Mentor für Jugendlichen

In unserer heutigen, schnelllebigen Zeit ist es wichtiger denn je, junge Menschen in ihrer Entwicklung zu unterstützen und ihnen Orientierung zu geben. Ein Mentoring-Programm bietet hierfür die perfekte Gelegenheit. Mentor:innen-Programme, wie das der Lichterkette e.V. in München, bieten Freiwilligen die Chance, einen bedeutenden Unterschied im Leben junger Menschen zu machen. Julia, eine engagierte Mentorin, teilt ihre Erfahrungen und zeigt, wie bereichernd diese Tätigkeit sein kann.

Die Motivation hinter dem Engagement als Mentorin

Julias Entscheidung, sich ehrenamtlich zu engagieren, war getrieben von dem Wunsch, neben ihrem Berufsleben etwas Sinnvolles zu tun. „Ich wollte parallel zu meinem Job noch etwas anderes, etwas Sinnstiftendes machen. Es war mir wichtig, etwas für mich selbst zu machen“, erklärt Julia. Diese Haltung spiegelt den klassischen Zugang zum Ehrenamt wider – den Wunsch, die eigenen Fähigkeiten sinnvoll einzusetzen und gleichzeitig persönliche Erfüllung zu finden.

Die Wahl für das Mentoring-Programm

Die Entscheidung fiel auf das Mentoring-Programm der Lichterkette e.V., vor allem wegen Julias interkultureller Erfahrungen und der niedrigschwelligen Einstiegsmöglichkeiten, die das Programm bot. Die persönliche Verbindung und das sofortige „Funkensprühen“ mit der Ansprechperson bei der Lichterkette waren ausschlaggebend für ihre Wahl.

Der Ablauf der Patenschaft

Die Patenschaft beginnt ohne strikte Vorgaben. Der erste Kontakt findet persönlich statt, um eine Basis für das gegenseitige Verständnis zu schaffen. „Mir war es sehr wichtig, dass wir uns anfangs persönlich getroffen haben“, betont Julia. Im Laufe der Zeit passt sich die Kommunikation den Bedürfnissen an – sei es durch Chats, Telefonate oder persönliche Treffen.

Gemeinsame Aktivitäten und Unterstützung

Von der Unterstützung bei alltäglichen Fragen bis hin zu gemeinsamen Unternehmungen wie einem Picknick plant Julia, die afghanische Küche ihres Mentees kennenzulernen. Diese Aktivitäten stärken nicht nur die Beziehung, sondern fördern auch die Integration und das Verständnis füreinander.

Die Wirkung des Engagements

Julias Engagement bietet ihrem Mentee nicht nur praktische Unterstützung, sondern auch emotionale Stabilität. „Ich glaube, dass es hauptsächlich die Unterstützung ist und die Motivation zu wissen, dass da jemand ist, der zuhört“, reflektiert Julia. Ihr Einsatz zeigt, wie ein Mentor Ehrenamt nicht nur dem Mentee, sondern auch der Mentorin selbst viel zurückgeben kann.

Julias Geschichte ist ein Beispiel dafür, wie Mentoring im Ehrenamt nicht nur jungen Menschen hilft, sondern auch den Mentoren eine bereichernde Erfahrung bietet. Es zeigt, dass jede Person, die bereit ist, Zeit und Wissen zu teilen, einen wesentlichen Beitrag zur Gesellschaft leisten kann. Wer sich als Mentor engagieren möchte, findet in Programmen wie dem der Lichterkette e.V. die Möglichkeit, junge Menschen auf ihrem Weg zu begleiten und gleichzeitig persönliches Wachstum zu erfahren.

Auch Sabine hat sich für ein Engagement als Mentorin entschieden. Ihre Erfahrungen können Sie hier lesen: Mentorin der Roland Berger Stiftung